Erste-Hilfe für den Jagdhund

Erste-Hilfe für den Jagdhund

Für den 5. März hatte der Jägerinnen-Stammtisch zu einem Erste-Hilfe-Kurs ins Forsthaus Rahm eingeladen. Im Mittelpunkt sollte nicht der Mensch, sondern der Vierläufer stehen. Als Referentin wurde Heike Meilus gewonnen. Sie ist Tierärztin mit entsprechender Praxis in Dortmund-Kirchlinde.

Zunächst ging es im gut besuchten Forsthaus um die Fragen:

  • Wann geht es meinem Hund gut?
  • Wie hört sich eine normale Atmung an?
  • Wie kann ich schnell und einfach Puls und Kreislauf kontrollieren?

Um diese Punkte und die weiteren Übungen nicht nur theoretisch und anhand einer gut gestalteten Power-Point-Präsentation (Dank an Ansgar!) vermittelt zu bekommen, standen Hedi (Labrador Retriever) und Finja (Rauhaar-Teckel) zur Verfügung. Geduldig ließen sich die Beiden den Puls ertasten und verschiedene Verbände anlegen.

Da bei der Ersten-Hilfe auch der sogenannte Selbstschutz den weiteren Maßnahmen vorangestellt wird, konnte auch das zielgerichtete Anlegen einer Maulschlinge geübt werden. Hierzu hatte Heike Meilus ihren ‚Bolle‘ mitgebracht.

Im weiteren Verlauf des Abends wurde auch der Umgang mit Biss- und Schlagverletzungen, Knochenbrüchen, Augenverletzungen, Schockzuständen und Vergiftungen thematisiert. Mit den beiden Checklisten ‚Was gehört in die Hausapotheke‘ und ‚Was gehört in das Auto, wenn ich ins Revier fahre‘ schloss der interessante Abend im Forsthaus ab.

Text: Markus Vester / Fotos: Heike Thomae und Ansgar Eickelmann