Am 17. September wurde die Prüfung zum Erwerb des Bläserhutabzeichens in Hamm durchgeführt. Viele Prüflinge aus verschiedenen Kreisjägerschaften stellten sich mit ihren Fürst Pless Hörnern den kritischen Ohren der Prüfungskommission, darunter auch drei Mitglieder der Kreisjägerschaft Dortmund.

Nach den Regeln des LJV sind von jedem Prüfungsteilnehmer fünf Stücke aus dem umfangreichen Repertoire der Leit- und Totsignalen nach einem Losverfahren auswendig vorzutragen. Gut vorbereitet durch das Bläsercorps der KJS Dortmund haben Mohamed Gritet, Horst Gryska und Stefan Pinck die Prüfung bestanden und dürfen sich nun das begehrte Abzeichen an den Hut heften. Das Bläserhutabzeichen an einem anderen Kleidungsstück zu tragen ist übrigens verpönt und kostet mitunter eine Lokalrunde.

Von allen angetretenen Kandidaten hat die Prüfungskommission drei zur Wiederholung aufgefordert.

Schon seit wenigen Wochen gibt es auch eine neue Anfängergruppe. Vier Frauen entlocken ihren Hörnern die ersten Töne und pünktlich zu den Treib- und Drückjagden im kommenden Jahr werden sie mit Sicherheit nach einer erfolgreichen Jagd die Strecken brauchtumsgerecht verblasen können. Für Interessenten ist der Zeitpunkt zum Einstieg noch günstig. Bei Bedarf findet sich in den Reihen der Bläser auch noch das ein oder andere Leihhorn – nur Mut.